1.6.2018 | Spontanes Uni-Streik-Bündnis

Mal wieder sollen die Studis diejenigen sein, die die Haushaltslöcher der Hochschulen ausbaden. Die Uni-Leitungen wollen partout nicht damit aufhören, jedes Jahr ein paar Millionen durch die 17 Jahre Lohnverfall an den studentischen Beschäftigten zu sparen. Dass sie damit die Gewerkschaften zum Streik zwingen, ist den Hochschulbürokraten schnuppe – sie sind ja nicht betroffen von geschlossenen Bibliotheken und ausfallenden Tutorien. Genau so wie es sie regelmäßig nicht kratzt, wenn Studis in überfüllten Veranstaltungen und Prüfungsamt-Schikanen schwitzen. Mit Studis kann man's ja machen. Zeit, sich zu wehren! Warum sollen Studis und Uni-Mitarbeiter*innen die Leidtragenden der Pfennigfuchserei von Hochschulleitungen und Politik sein? Zeit, eine vergessen geglaubte Kunst wiederzubeleben: Den Studi-Streik! Und zwar schnell – denn das Semester steht auf der Kippe! Die Hochschulleitungen müssen jetzt einlenken! Wir treffen uns am 1.6. um 20 Uhr im Anschluss an die Freitags-Diskussionveranstaltung des Bundesweites Netzwerktreffen vom Mittelbau im Aquarium des Südblock (Skalitzer Straße 6, 10999 Berlin), um ein Bündnis für einen eintägigen Studi-Streik im Rahmen der TVStud-Streik-Wochen zu formieren.

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