Am späten Mittwochabend räumte die Polizei das seit dem Nachmittag besetzte Seminarzentrum im Hauptgebäude der FU Berlin. Der AStA FU verurteilt die Wahl gewalttätiger Mittel gegen friedlich diskutierende Studierende.
Am späten Mittwochabend räumte die Polizei das seit dem Nachmittag besetzte Seminarzentrum im Hauptgebäude der FU Berlin. Der Besetzung war eine Vollversammlung von rund 1000 Studierenden vorausgegangen, bei welcher die aktuelle Bildungssituation diskutiert wurde. Die Studierenden formulierten dabei unter anderem Forderungen nach einem hürdenfreien Zugang zu Bildung, nach einem selbstbestimmten Studium und nach einer demokratischen und antimilitaristischen Universität.
Schon nach wenigen Stunden trafen ZivilpolizistInnen im Seminarzentrum ein. Durch die spätere Räumung und Verweisung auf das Hausrecht demonstriert die Universitätsleitung der FU ein weiteres Mal ihr Unverständnis gegenüber studentischen Anliegen sowie ein mangelndes Interesse an gleichberechtigter Kommunikation mit der Studierendenschaft. Stattdessen setzt Universitätspräsident Alt auf Ignoranz und Gewalt.
Der AStA FU verurteilt die Wahl gewalttätiger Mittel gegen friedlich diskutierende Studierende und stuft den Polizeieinsatz mit 13 Einsatzwagen und Hunden als völlig unverhältnismäßig ein. Der AStA FU ruft das Präsidium auf, zum Argument des Worts zurückzukehren statt zum Polizeiknüppel zu greifen.
Allgemeiner Studierendenausschuss der FU
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