Offener Brief zur Neubesetzung der Professur für Kunst und visuelle Kulturen Afrikas am Kunsthistorischen Institut der FU Berlin

Deutsche Version des offenen Briefes als PDF hier

English version of the open letter for the appointment of a W3-university professorship for Art and Visual Cultures of Africa at the Institute of Art History of Freie Universität Berlin here

 

DEKOLONIALE VISIONEN:
ZUR NEUBESETZUNG DER W3-UNIVERSITÄTSPROFESSUR
FÜR KUNST UND VISUELLE KULTUREN AFRIKAS
AM KUNSTHISTORISCHEN INSTITUT DER FREIEN UNIVERSITÄT BERLIN

 


"We want and need a professor who knows the impact of colonialism in their body, [...]
Who engages in theories that come from material realities, [...]
Who understands what it means to study in an institution that is marked by a notion of Europe
as having been always white, without positive representation of the colonized,
and who understands it because it also affects their everyday life,
Who works with a decolonial curriculum to undo historical racial injustices at the Academy,
Who understands that we need to undo the legacy of racial injustice.
(Caceres I.; Mesquita, S., Utikal S. (Hrsg.), Anti*colonial Fantasies: Decolonial Strategies, zaglossus 2017, p. 27.)"

 


Sehr geehrter Präsident der Freien Universität – Prof. Dr. Günter M. Ziegler,


Sehr geehrte Vizepräsident*innen – Univ.-Prof. Dr. Verena Blechinger-Talcott,
Prof. Dr. Georg W. Bertram, Prof. Dr. Sven Chojnacki und Prof. Dr. Petra Knaus,


Sehr geehrte Dekanin – Univ.-Prof. Dr. Eun-Jeung Lee,


Sehr geehrte Kommissionsmitglieder,


Sehr geehrte Institutsleitung – Prof. Dr. Karin Gludovatz und Prof. Dr. Peter Geimer,


Sehr geehrte Diversity Beauftragte Geschichts- und Kulturwissenschaften – Gabriele Rosenstreich,


Sehr geehrte dezentrale Frauen*beauftragte Geschichts und Kulturwissenschaften – Ellinor Friederike Trenczek,


Sehr geehrte Senatorin für Justiz, Vielfalt und Antidiskriminierung – Dr. Lena Kreck,


Sehr geehrte Staatssekretärin für Vielfalt und Antidiskriminierung – Saraya Gomis,


Sehr geehrte Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung – Ulrike Gote,


Sehr geehrte Staatssekretärin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung – Armaghan Naghipour,


Sehr geehrte Mitglieder des Kunsthistorischen Instituts,


Liebe Mitstudierende, Mitstreitende und Unterstützer*innen,

 


wir, Studierende und ehemalige Studierende der Studiengänge "Kunstgeschichte im globalen Kontext" und
"Kunstgeschichte Afrikas", wenden uns an Sie angesichts des laufenden Verfahrens zur Neubesetzung der W3-
Universitätsprofessur für "Kunst und visuelle Kulturen Afrikas" am Kunsthistorischen Institut (KHI) der Freien
Universität Berlin (FU). Wir sind eine Gruppe von BIPoC- und weißen Personen, die sich für die Zukunft des
Studiengangs "Kunstgeschichte Afrikas" und für dekoloniale und diskriminierungssensible Ansätze in der Lehre
engagieren. Dies ist unser zweiter Brief. Da die bisherigen Reaktionen von der Universität in keinerlei Hinsicht
zufriedenstellend waren, wählen wir nun das Format des offenen Briefes, um unsere Forderungen zu stellen.


Zur Erinnerung: Im Juni dieses Jahres fanden die Bewerbungsvorträge im Rahmen des Berufungsverfahrens zur
oben genannten Professur statt. Die Stelle der Professur wurde im Januar 2022 ausgeschrieben1 und soll zum
Sommersemester 2023 besetzt werden. Derzeit durchläuft das Berufungsverfahren die vorgesehenen Gremien. Mit
diesem Brief möchten wir Ihnen nochmals darlegen, welche Hoffnungen sich aus unserer Perspektive mit der
Neubesetzung der genannten Professur verbinden. Dazu möchten wir Ihnen zunächst die aktuelle Situation am KHI
und insbesondere im Schwerpunktbereich "Kunst Afrikas" schildern, wie sie sich aus Sicht vieler Studierender
darstellt.

 


Die Situation am Kunsthistorischen Institut der FU Berlin


Über die bisherige Situation am Schwerpunktbereich "Kunst Afrikas" herrscht große Unzufriedenheit unter den
Studierenden. Seit Jahren gehen die Anmeldungen für das Studienfach zurück. Zahlreiche Studierende haben das
Studium abgebrochen oder sind in andere Studiengänge bzw. Universitäten gewechselt. Ausschlaggebend dafür
sind u.a. folgende Umstände, die wiederholt von Studierendenseite beklagt werden:

  • die Vermittlung von vorwiegend eurozentrischen und weißen Wissensbeständen über afrikanische und "außereuropäische" Gesellschaften und deren kulturelles Erbe: Wissenschaftler*innen und Autor*innen vom afrikanischen Kontinent oder mit afro-diasporischem Hintergrund sind in Leselisten und der zitierten Literatur stark untervertreten; post- oder dekoloniale Forschungsansätze werden kaum berücksichtigt oder abgewertet;
  • die fehlende Repräsentanz von BIPoC als unbefristet beschäftigte Lehrende: Bislang wirken BIPoCLehrende, wenn überhaupt, lediglich als Gastdozent*innen oder auf befristeten W2-Professuren;
  • die vielfältige Reproduktion von Rassismus durch Dozierende und Studierende und externe Wissenschaftler*innen im universitären Alltag;
  • das systematische Abschieben der Verantwortung von Dozierenden, einen sensiblen Umgang mit diskriminierenden Inhalten, Begriffen und Quellen zu vermitteln und vorzuleben. Diese Aufgabe muss stattdessen häufig von Studierenden übernommen werden, insbesondere von solchen, die selbst von Diskriminierung betroffen sind;
  • das Abwehren und Disqualifizieren von antirassistischen und dekolonialen Bestrebungen und Kämpfen: So wurde z.B. der Einsatz von Aktivist*innen und Akademiker*innen für die Restitution von Kulturgütern, die in kolonialen Unrechts- und Gewaltkontexten beschafft worden sind und sich heute u.a. in deutschen Museen befinden, abschätzig als "postkolonialer Populismus" abgestempelt und für die afrikanische Kunstgeschichte als irrelevant erklärt;
  • das wiederholte Ignorieren, Verharmlosen und Absprechen der Lebensrealitäten, Erfahrungen und der Handlungsmacht von Personen, die Rassismus und andere Formen von Diskriminierung erleben.

Seit mindestens sieben Jahren drücken Studierende ihren Unmut und ihre Frustration über diese Umstände
regelmäßig aus – unter anderem in der jährlichen "Aussprache", die zum Ende des Wintersemesters zwischen
Studierenden und Leitung sowie Mitarbeiter*innenschaft des Schwerpunktbereiches "Kunst Afrikas" stattfindet.
Bisher blieb diese Kritik leider ohne Folgen.

 


Neubesetzung der Professur als Chance für Diversitätssensibilität und Dekolonisierung


Angesichts dieser Situation sind wir hocherfreut darüber, dass mit der Neubesetzung der Professur für "Kunst und
visuelle Kulturen Afrikas" die Chance besteht, nachhaltige und zukunftsweisende Veränderungen am Institut in
Gang zu bringen. Umso hoffnungsvoller sind wir diesbezüglich, als zwei von drei Bewerber*innen, die im Juni zu
Probevorträgen eingeladen wurden, aus unserer Sicht spannende und höchst relevante inhaltliche Perspektiven
bieten und dabei in zwei Fällen auch biografische Bezüge zum afrikanischen Kontinent haben.

Bewerbungsvorträge gehalten haben am 13.6.2022 (2):


Prof. Dr. Adepeju Layiwola (Vortrag: From Germany With Love: New Narratives Around the Benin Bronzes)
Adepeju Layiwola ist Professorin für Kunstgeschichte und lehrt an der University of Lagos (Nigeria), wo sie die
Leitung des Department of Creative Arts bis 2020 innehatte. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen neben
historischen und zeitgenössischen künstlerischen Praktiken Nigerias auch Erinnerungskultur und postkoloniale
Kontinuitäten. Besonders spannend aus unserer Perspektive ist Layiwolas ausgewiesene Expertise und langjährige
sowohl wissenschaftliche als auch künstlerische Auseinandersetzung zu den sogenannten "Benin-Bronzen".
Angesichts der gerade zwischen den Regierungen der BRD und Nigerias vereinbarten Rückübertragung der in
deutschen Sammlungen befindlichen Kulturgüter aus dem Königreich Benin sowie der größeren Debatten um koloniale Sammlungen lässt diese Expertise erwarten, dass eine durch Layiwola besetzte Professur aktuelle
kunsthistorische und erinnerungspolitische Auseinandersetzungen aktiv mitdenken würde. Schließlich besteht die
Hoffnung, dass Layiwolas Funktion als Präsidentin des "Art Council of the African Studies Association" (ACASA) die
Zusammenarbeit mit Lehrenden und Forschenden auf dem afrikanischen Kontinent fördern würde.


Prof. Dr. Bárbaro Martínez-Ruiz (Vortrag: Ma Kisi Nsi: A Quest for Kongo a Sansala Art)
Bárbaro Martínez-Ruiz ist Professor für Kunstgeschichte und lehrt an der Indiana University Bloomington (USA). Er
ist ausgewiesener Experte für afrikanische und karibische künstlerische, visuelle und religiöse Praktiken. Unter
anderem lehrte Martínez-Ruiz an der Stanford University (USA) und an der University of Cape Town (Südafrika). Mit
seinen Forschungsschwerpunkten auf Bakongo-Traditionen des grafischen Schreibens in der Demokratischen
Republik Kongo, in Angola sowie zu den Palo-Monte-Traditionen in Kuba und deren Verbindungen, geht Martínez-
Ruiz' Fachwissen über den Kontinent Afrika hinaus und bezieht afrikanisch-atlantische diasporische Kulturen mit
ein. Besonders hervorzuheben ist Martínez-Ruiz' interdisziplinärer Forschungsansatz, der u.a. afrikanische Sprachen
als elementare Bestandteile seiner kunstwissenschaftlichen Forschung integriert und so die Kunstgeschichte um
neue Perspektiven öffnet.


Prof. Dr. Kerstin Silja Pinther (Vortrag: "We Greet the Dress before we Greet its Wearer". Konzeptuelles (Mode-)
Design in Nigeria)
Kerstin Silja Pinther war Professorin für afrikanische und islamische Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilian-
Universität in München mit einem Forschungsschwerpunkt auf urbane Architekturen, Kunst und Design in Westund
Nordafrika im 20. und 21. Jahrhundert. Zuletzt war sie als Kuratorin für moderne und zeitgenössische Kunst im
globalen Kontext am Humboldt Forum und Ethnologischen Museum Berlin tätig. Von 2010-2014 hatte sie eine
Juniorprofessur in der Abteilung "Kunst Afrikas" an der FU Berlin inne. Aus unserer Perspektive steht Pinthers
anthropologisch-ethnologischer Ansatz trotz einiger Forschungsaufenthalte auf dem afrikanischen Kontinent in der
Tradition des europäischen und eurozentristischen "Besprechens" und "Beforschens" des afrikanischen Kontinents.
Dieser Ansatz knüpft an die Tätigkeit des bisherigen Lehrstuhlinhabers an, deren Lebenspartner*in Pinther ist. Wir
bezweifeln, dass eine Besetzung durch Pinther die erwünschte und aus Sicht vieler Studierender dringend
notwendige Neuausrichtung des Schwerpunktbereiches "Kunst Afrikas" mit sich bringen würde.

 


Die Freie Universität Berlin und Diversität


Die FU bekennt sich öffentlich zu Diversität, Internationalität und Antirassismus. (3) Das "Diversity-Konzept"4 der
Hochschule erklärt: "Die Freie Universität sieht sich in der Verantwortung, Diversity anzuerkennen und zu fördern
und Ausgrenzungsmechanismen selbstkritisch und machtsensibel zu erkennen, zu reflektieren und zu beseitigen.
Wir sind bestrebt, allen eine gleichberechtigte Teilhabe und eine wertschätzende Lehr-, Lern- und
Arbeitsumgebung zu ermöglichen." Für die Personalebene bedeutet dies aus Sicht der FU, die "Erhöhung der
Repräsentanz von Beschäftigten mit Migrationsgeschichte" (3.3), die Sensibilisierung von Beschäftigten für
Rassismus (3.4) sowie Maßnahmen zur "Recherche zu den Zugangsbarrieren bei der Einstellung von Beschäftigten
mit Migrationsgeschichte" (3.3.1) anzustreben.


Die Neubesetzung der Professur für die "Kunst und visuellen Kulturen Afrikas" ist eine ausgezeichnete Chance, zu
beweisen, dass diese Grundsätze und Verpflichtungserklärungen mehr als ein bloßes Lippenbekenntnis sind. Ihre
Anwendung tut in Bezug auf die genannte Professur insofern besonders Not, als es sich bei der (Kunst-)Geschichte
des Afrikanischen Kontinentes um ein Fach handelt, das in Europäischen Institutionen bislang von Strukturen des
"Sprechen-Über" anstatt von einem "Selbst-Sprechen" geprägt ist (5). Auch angesichts aktueller Bekenntnisse zu
einem "Dialog mit Herkunftsgesellschaften", die im Kontext von Auseinandersetzungen über geraubte afrikanische
und andere nicht-europäische Kulturgüter formuliert werden, finden wir, es ist an der Zeit, dass sich etwas am KHI
ändert. Wir fordern, dass die FU ihre eigenen Ansprüche hinsichtlich Diversität und akademischer Exzellenz unter
aktueller Kenntnis globaler wissenschaftlicher Diskurse ernst nimmt und deren Anwendung in diesem konkreten
Fall unter Beweis stellt.



Unsere Vision – unsere Forderungen


Unsere Vision für die Abteilung "Kunst Afrikas" ist eine dekolonial ausgerichtete Lehre und Forschung, die
afrikanische und afrodiasporische Perspektiven und Epistemologien zentral berücksichtigt, in der
rassismuskritisches und diskriminierungssensibles Sprachverhalten praktiziert und vermittelt wird, in der globale
kolonialgeschichtliche Verknüpfungen aufgezeichnet, in der eurozentrische Wissenschaftstraditionen benannt,
reflektiert und überwunden werden können und die Perspektiven von durch Rassismus Betroffenen ernst
genommen werden. In unserer Vision sollen alle Personen und insbesondere BIPoC an der FU Berlin und im
speziellen am KHI studieren und arbeiten können, ohne kolonialen Machtstrukturen ausgeliefert zu sein und
rassistische Gewalt zu erfahren.

 


Wir fordern deshalb die Freie Universität Berlin dazu auf,


1. die Stimmen von Studierenden ernst zu nehmen. Die FU muss Sorge dafür tragen, dass Strukturen der
Lehre und Forschung am KHI und generell an der FU dem aktuellen gesamtgesellschaftlichen und
wissenschaftlichen Anspruch einer kritischen Auseinandersetzung mit und einer Überwindung von
kolonialen und rassistischen Wissensbeständen
folgen;


2. im Verfahren zur Besetzung der Professur "Kunst und visuelle Kulturen Afrikas" dafür Sorge zu tragen, dass
dieser gesamtgesellschaftliche und wissenschaftliche Anspruch einer kritischen Auseinandersetzung mit
und einer Überwindung von kolonialen und rassistischen Wissensbeständen berücksichtigt wird;


3. im Verfahren zur Besetzung der Professur "Kunst und visuelle Kulturen Afrikas" sicherzustellen, dass die
Verpflichtung der Hochschule als öffentliche Institution zur Erhöhung des Anteils an Personen mit
"Migrationsgeschichte" unter den Beschäftigten eingehalten wird
, gemäß § 7 des Gesetzes zur
Förderung der Partizipation in der Migrationsgesellschaft des Landes Berlin (Partizipationsgesetz –
PartMigG) (6);


4. die Neubesetzung der Professur "Kunst und visuelle Kulturen Afrikas" als Chance zu begreifen, dringend
nötige strukturelle und inhaltliche Weichenstellungen in den Studiengängen "Kunstgeschichte im
globalen Kontext" und der "Kunstgeschichte Afrikas"
zu ermöglichen;


5. im Verfahren zur Besetzung der Professur "Kunst und visuelle Kulturen Afrikas" sicherzustellen, dass
wissenschaftliche Qualifikation und inhaltlich-konzeptionelle Innovation als Entscheidungskriterien
über der privaten Nähe zum bisherigen Lehrstuhlinhaber und den Strukturen und Mitarbeitenden des KHI
stehen;


6. dafür Sorge zu tragen, dass die Repräsentanz von BIPoC Lehrpersonen im Studiengang erhöht und
langfristig sichergestellt wird;


7. dafür Sorge zu tragen, dass rassismuskritische und diskriminierungssensible Ansätze in der Lehre – am KHI und darüber hinaus – gemäß Landesantidiskriminierungsgesetz (LADG) (7), priorisiert werden;


8. ihrer Selbstverpflichtung zur Sensibilisierung von Beschäftigten für Rassismus gerecht zu werden – durch
eine strukturelle, inhaltliche und methodische Neuausrichtung des Schwerpunktbereiches "Kunst
Afrikas
".


Wir erwarten, dass die FU zu unseren Forderungen Stellung bezieht.
Für Nachfragen, Austausch und solidarische Unterstützung können Sie sich gerne unter folgender Adresse melden:
dekoloniale_kunstgeschichte@systemli.org

 


Mit freundlichen Grüßen


Studentischer Arbeitskreis für eine antirassistische und antikoloniale Kunstgeschichte


Die verfasste Studierendenschaft (AStA) der Freien Universität Berlin

 

 

Referenzen:

(1) Auschreibung / JOB "Professur, Kunst Afrikas / Professor, African Art History, FU Berlin", in: ArtHist.net, 06.01.2022
(abgerufen am 10.10.2022): https://arthist.net/archive/35611.


(2) "Einladung zu Vorstellungsvorträgen für die Besetzung der W3-Universitätsprofessur für Kunst und visuelle Kulturen
Afrikas", Abteilung Kunst Afrikas / Kunsthistorisches Institut / Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften, Freie
Universität Berlin (abgerufen am 10.10.2022): https://www.geschkult.fuberlin.
de/e/khi/schwerpunkte/abteilung_afrika/abteilung/Termine/20220613_Vorstellungsvortraege-Kunst-Afrikas.html.


(3) "Antirassismus: Freie Universität Berlin – gegen Hass und Ausgrenzung, für rassismuskritische Diversity", Diversity, Freie
Universität Berlin, 21.03.2022 (abgerufen am 10.10.2022): https://www.fuberlin.
de/sites/diversity/antidiskriminierung/antirassismus/index.html; "Statement von Günter M. Ziegler zum Internationalen
Tag gegen Rassismus 2022", Freie Universität, Youtube, 21.03.2022 (abgerufen am 10.10.2022):
https://www.youtube.com/watch?v=GJWvYp2EGFA.


(4) "Diversity-Konzept der Freien Universität Berlin 2021-2023", Diversity@fu, Gabriele Rosenstreich, Diversity- und Gender-
Controlling, Präsidium der Freien Universität (Hrsg.), Februar 2021 (abgerufen am 10.10.2022): https://www.fuberlin.
de/sites/diversity/index.html; https://www.fu-berlin.de/universitaet/profil/diversity/diversitykonzept_fu_2021-23.pdf.


(5) "The main issue that pervades knowledge production today is that Africa is mainly spoken for and about by non-Africans.
The struggle of African scholars in African universities and institutes to speak about, and produce knowledge based on,
African realities and experiences are exacerbated by research collaborations with Global North scholars and by the
structural, discriminatory gatekeeping practices of international journals." (Iroulo, L. C., & Tappe Ortiz, J., "Dear German
Academia: What is Your Role in African Knowledge Production?", Africa Spectrum, 57(1), (2022), 72–82:
https://doi.org/10.1177/00020397221085982).


(6) "Partizipation in der Migrationsgesellschaft", Beauftragte für Integration und Migration des Senats von Berlin (abgerufen
am 10.10.2022): https://www.berlin.de/lb/intmig/themen/partizipation-in-der-migrationsgesellschaft/; Gesetz zur Förderung
der Partizipation in der Migrationsgesellschaft des Landes Berlin (Partizipationsgesetz - PartMigG) vom 5. Juli 2021, Gesetze,
Berliner Vorschriften- und Rechtsprechungsdatenbank, 2021 (abgerufen am 10.10.2022):
https://gesetze.berlin.de/perma?j=PartMigG_BE.


(7) Berliner Landesantidiskriminierungsgesetz (LADG), siehe insbesondere §11: (1) Die Verhinderung und Beseitigung jeder
Form von Diskriminierung und die Förderung einer Kultur der Wertschätzung von Vielfalt sind als durchgängiges Leitprinzip
bei allen Maßnahmen der öffentlichen Stellen zu berücksichtigen. (2) Die öffentlichen Stellen beziehen bei Untersuchungen
ihrer Aufbau- und Ablauforganisation sowie ihrer Geschäftsprozesse auch die Untersuchung auf strukturelle
Diskriminierungsgefährdungengen mit ein und implementieren geeignete Gegenmaßnahmen zur Erreichung der Ziele
dieses Gesetzes. (abgerufen am 10.11.2022): https://www.berlin.de/sen/lads/recht/ladg/.