Auf der heutigen Vollversammlung verliehen 1000 Studierende ihrem Unmut über die desolate Lage des Bildungssystems Ausdruck und besetzten im Anschluss Räumlichkeiten ihrer Universität. In der Protestveranstaltung wurden Forderungen für einen hürdenfreien Zugang zu Bildung, einem selbstbestimmten Studium und nach einer demokratischen und antimilitaristischen Universität beschlossen.
„Die Teilnehmenden schienen einig darüber, dass in diesem Bildungssystem grundsätzlich etwas verkehrt läuft. Jetzt wollen sie auf die nach wie vor unverbesserten bildungspolitischen Rahmenbedingungen an ihrer Uni und darüber hinaus aufmerksam machen“, erklärt Kai Krüger, Referent für Hochschulpolitik im AStA FU. Zudem wurden immer wieder die Probleme im Bildungssektor in einen gesamtgesellschaftlichen Kontext eingebettet.
Ziel der Besetzung ist einerseits, eine nachhaltige Diskussion der Lehr- und Lernbedingungen an der Basis der Studierenden und Beschäftigten anzustoßen, andererseits den Druck auf die Verantwortlichen zu erhöhen und über weitere Perspektiven zu diskutieren.
Am 17. November finden im Rahmen bundesweiter Bildungsproteste Demonstrationen und Aktionen in vielen Städten statt.
Der AStA FU solidarisiert sich mit den Besetzer_innen und unterstützt die bundesweiten Bildungsproteste. Außerdem veranstaltet die LandesAstenKonferenz Berlin in dieser und der kommenden Woche Thementage unter dem Motto „Proteste ohne Inhalt?! Inhalt ohne Protest!?“, um mit weiteren Diskussionen kommende Bildungsproteste inhaltlich zu unterfüttern.
AStA FU
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