Das Studierendenparlament der FU Berlin schloss sich auf seiner Sitzung am 27.11.2012 einstimmig einer zuvor einstimmig ergangenen Resolution der studentischen Vollversammlung an, die der AStA FU hiermit dokumentiert:
Aus Anlass der Vorfälle zur Absolvent_innenfeier des Fachbereichs Jura am 26.10.2012 sehen wir uns genötigt, zu Studentenverbindungen Position zu beziehen:
1. Nahezu alle Studentenverbindungen stehen für Elitarismus und Sexismus, darüber hinaus zu weiten Teilen für Rassismus, National-Chauvinismus, Antisemitismus und Diskriminierung von Menschen mit Behinderung. Unsere Kritik richtet sich nicht lediglich gegen Burschenschaften sondern gegen jegliche Studentenverbindungen.
2. Die Studierendenschaft der Freien Universität schließt sich dem Präsidium an und betont, dass Farbentragen an der FU ausdrücklich unerwünscht ist. Farbentragen empfinden wir als Provokation. Wir rufen alle FU-Angehörigen auf einzuschreiten, wenn sie Farbentragende sehen.
3. Wir erklären uns solidarisch mit all jenen Menschen, die es auf sich nehmen, unsere Ablehnung von Aktivitäten der Studentenverbindungen zu artikulieren, und fordern alle Ebenen der Universität auf, diese nicht auch noch mit Repressionen zu überziehen.