Das 32. Studierendenparlament der FU Berlin hat auf seiner Sitzung am 05.11.2013 einstimmig (bei einer Enthaltung) folgende Resolution zum Themenkomplex der zunehmenden Wohnungsnot beschlossen, unter der u.a. viele Studierende zu leiden haben. Die Resolution wurde von der Liste "fsi wiwiss" eingebracht.
"Das Studierendenparlament der FU Berlin stellt fest, dass die unzureichende Wohnraumsituation für Studierende in Berlin und vielen anderen Universitätsstädten sukzessive prekärer wird und bereits bis heute ein besorgniserregendes Ausmaß erreicht hat. Der vom Senat und von privaten Investoren nur in geringem Umfang geplante Ausbau von Wohnmöglichkeiten für Studierende ist allein nicht geeignet die Lage zu entspannen. Die überwiegende Mehrheit der Studierenden bewegt sich auf dem regulären Wohnungsmarkt, auf dem sie, neben anderen finanziell benachteiligten Gruppen, in den meisten Fällen das Nachsehen hat.
Das Studierendenparlament weist darauf hin, dass durch die anhaltende Situation steigender Mietpreise und durch das Ausbleiben struktureller Reformen auf dem Wohnungsmarkt die durch die bildungspolitischen Akteure offiziell angestrebte Erhöhung der Durchlässigkeit des Bildungssystems konterkariert bis verunmöglicht wird. Wir fordern die Politik auf endlich zu handeln und damit die soziale Selektion im Bildungssystem sowie auf dem Wohnungsmarkt zu bekämpfen."