Seit heute gibt es die neue AStA-Info Nr. 16 zur Präsidiumswahl! Die Ausgabe befasst sich ausführlich mit der vergangenen Amtszeit von FU-Präsident Alt und stellt die bevorstehende Präsidiumswahl an der FU darüber hinaus in den Berliner Kontext.
Am 30. April 2014 findet die Wahl des Präsidenten sowie der ersten Vizepräsidentin der FU Berlin durch den Erweiterten Akademischen Senat statt. Die Sitzung ist öffentlich und beginnt um 16 Uhr im Max-Kade-Auditorium des Henry-Ford-Baus. Zur Wahl für das Amt des Präsidenten steht – als einziger Kandidat – Amtsinhaber Peter-André Alt. Monika Schäfer-Korting, VP1-Amtsinhaberin, kandidiert als Erste Vizepräsidentin.
Anlässlich der Präsidiumswahl wagt der AStA in Ausgabe Nr. 16 der AStA-Info mit dem Artikel "Four More Years – Die vielen ungelösten Probleme des Peter-André Alt" einen ausführlichen Rückblick auf die vergangene Amtszeit des Präsidiums. Weiterhin enthalten sind ein Artikel vom unabhängigen hochschulpolitischen Blog FUWatch sowie ein Beitrag der Berliner Landes-ASten-Konferenz.
„Es wird ein Spektakel, das einer absolutistischen Krönungsmesse nahekommt, wenn am Mittwoch der Erweiterte Akademische Senat der FU einmal mehr für eine Kontinuität der studierendenfeindlichen, repressiven und autokratischen Präsidiumspolitik stimmen wird. Damit Kritik im Keim erstickt wird, gibt es mit Amtsinhaber Peter-André Alt nur einen einzigen Kandidaten. Mit dem Informatikprofessor Raúl Rojas hat ein potentieller Gegenkandidat bereits vor Monaten angekündigt, dass er in Erwartung persönlicher Angriffe und aufgrund der fehlenden Diskussionskultur auf eine Kandidatur verzichten werde. So sieht Demokratie an der Freien Universität Berlin leider aus.“, sagte Philipp Bahrt vom Referat für Kommunikation und Antirepression des AStA FU.
„Von den Studierenden hat Peter-André Alt keine Stimmen zu erwarten. Dazu hat er in der Vergangenheit zu sehr eine Politik für eine kleine Elite und gegen grundständige Lehre betrieben. Die Verprügelten vom 13. Februar 2013, die Zwangsexmatrikulierten und viele Andere an der FU wissen, weshalb sie Alt ablehnen. In Zeiten von prekärer Beschäftigung und Abhängigkeit durch befristete Arbeitsverträge hat Alt aber die Aussicht auf einige Stimmen der Wissenschaftlichen und Sonstigen Mitarbeiter_innen. Im Kern ist Machtbasis des Präsidiums jedoch die professorale Statusgruppe und ihre absolute Stimmenmehrheit. Mit einer Viertelparität, wie sie an der TU Berlin beschlossen wurde, säße Alt nicht so sicher im Sattel.“, sagte Lucas Feicht, Referent für Hochschulpolitik.
Die neue AStA-Info findet ihr ab sofort auf dem Campus in gedruckter Form oder direkt hier zum Download: