Mittels einer Urabstimmung haben sich die Studierenden der FU Berlin für eine Fortführung des Semesterticketvertrags mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg für den Tarifbereich Berlin ABC entschieden. Die Möglichkeit in diesem Jahr erstmals auch für ein Berlin-Brandenburg-weites, teureres Semesterticket für den Tarifbereich VBB-Gesamtnetz zu votieren, nahmen die Studierenden der FU nicht wahr. Zwar erreichte die Option ebenfalls das nötige 10%-Quorum, jedoch lehnten bei der direkten Gegenüberstellung von Berlin ABC und VBB-Gesamtnetz-Ticket fast 3/4 der abgegebenen Stimmen das deutlich teurere Gesamtnetz-Ticket ab. Die Wahlbeteiligung lag bei 30,44% und war mit 43,63% am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften am höchsten. Alle drei Jahre müssen sich die Studierenden der FU Berlin in einer Urabstimmung neu entscheiden, ob sie alle gemeinsam für die nächsten Jahre Semestertickets vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg beziehen möchten. Nur wenn mindestens 10 Prozent der eingeschriebenen FU-Studierenden mit Ja votieren, kann ein neuer Vertrag geschlossen werden. Da der Anteil der „Ja“/„Nein“-Stimmen aller wahlberechtigten Studierenden für das Quorum von 10 Prozent und somit das Ergebnis der Urabstimmung ausschlaggebend ist, begrenzen wir uns im Folgenden auf diese Angabe. Falls beide Vorschläge aus den Fragen 1 und 2 das nötige Quorum erreichen, entscheidet das Ergebnis der dritten Frage, welcher Vorschlag bevorzugt wird. Frage 1: Soll das Semesterticket für den Tarifbereich Berlin ABC zu den oben stehenden Preisen fortgeführt werden? „Ja“-Stimmen: 29,86% „Nein“-Stimmen: 0,52% Frage 2: Soll das Semesterticket für den Tarifbereich VBB-Gesamtnetz zu den oben stehenden Preisen eingeführt werden? „Ja“-Stimmen: 19,04% „Nein“-Stimmen: 10,76% Frage 3: Falls beide Angebote von der Studierendenschaft akzeptiert werden, soll das Semesterticket für das VBB-Gesamtnetz bevorzugt werden? „Ja“-Stimmen: 8,44% „Nein“-Stimmen: 21,63%