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Akademischer Senat der FU übergeht studentische Anträge zur Rahmenstudien- und Prüfungsordnung und Resolution des Studierendenparlaments: Das Präsidium erarbeitet einen eigenen Entwurf

Mit der Nicht-Behandlung der studentischen Anträge zur FU-weit geplanten Rahmenstudien- und Prüfungsordnung (RSPO) auf der Sitzung des Akademischen Senats (AS) der FU am 11.07.2012 übergeht die Hochschulleitung der FU eine Resolution einer studentischen Vollversammlung vom 27.06.2012, eine Resolution des 31. Studierendenparlaments vom 03.07.2012 sowie diverse Empfehlungen der Kommission für Lehre (KfL) vom 10.07.2012, welche allesamt auf eine Öffnung des Erarbeitungsprozesses und eine ausreichend intensive demokratische Debatte der geplanten Reform abzielen.

Freie Universität Berlin: Bildungsprotest erreicht Öffnung - Neue Rahmenstudien- und prüfungsordnung kommt nicht vor dem Wintersemester 2012/13

Die mehrwöchigen Proteste vieler FU-Studierender haben mit der gestrigen Sitzung des Akademischen Senats (AS) der FU eine weitere Öffnung erwirkt: Die neue FU-Rahmenordnung für Studien- und Prüfungsregelungen wird voraussichtlich nicht in diesem Semester beschlossen. Auch inhaltlich schienen sich in der Diskussion weitere Aufweichungen bei der geplanten Beschränkung der Wiederholungsprüfungen anzudeuten. In der Woche zuvor waren mit dem aktuellen Rahmenordnungsentwurf1 bereits die geplanten Regelungen zu Zwangsberatungen sowie damit verbundenen Auflagen- bzw.

Zweihundert protestierende Studierende im Akademischen Senat der FU Berlin - Neue Rahmenstudien- und prüfungsordnung nicht vor dem Wintersemester 2012/13

Im Protest gegen die geplante Rahmen- und Studienprüfungsordnung (RSPO) an der FU Berlin sind erste Erfolge zu verbuchen. Aufgrund des Drucks in der universitären Öffentlichkeit und vielfältiger Protestaktionen waren in der vorherigen Woche bereits die Regelungen zu Zwangsberatungen und die damit verbundenen Auflagen- bzw. Exmatrikulationsmechanismen gestrichen worden. Nun teilte FU-Präsident Peter-André Alt im Akademischen Senat mit, dass man ohne Zeitdruck an der RSPO arbeiten wolle. Auf der Juli-Sitzung des AS solle die Rahmenordnung noch nicht beschlossen werden.

Eklat im Fachbereichsrat Wirtschaftswissenschaft: Studierende verlassen die Sitzung

Der Fachbereich Wirtschaftswissenschaft isoliert sich durch den Beschluss restriktiver Prüfungsregelungen – trotz massivem Widerstands und unter Übergehung studentischer Interessen. Die gesamte Sitzung war von einer zynischen, studierendenfeindlichen und zuweilen surrealen Argumentation der professoralen Mehrheit durchzogen.

 

FU-Studierende laden alle Universitätsangehörigen zu einem Runden Tisch ein

Die Studierendenschaft der "Freien" Universität Berlin lädt für Mittwoch, den 13. Juni 2012, um 14 Uhr zu einer Vollversammlung und einem Runden Tisch im Hörsaal 1a ein. Zusammen mit den Lehrenden, den Mitarbeitenden und dem Präsidium möchten die Studierenden dort über die Rahmenstudien- und -prüfungsordnung (RSPO) diskutieren, die bereits am 20. Juni im Akademischen Senat der FU auf der Tagesordnung stehen wird.

Demokratie nach Gutsherrenart: FU-Präsidium schaltet Studierenden die Mikrofone ab

Rund einhundert Studierende besuchten am 23. Mai 2012 die Sitzung des Akademischen Senats (AS) der "Freien" Universität, um die intransparente Erarbeitung einer studierendenfeindlichen Rahmenprüfungsordnung zu kritisieren (siehe PM zur Rahmenprüfungsordnung). Die Mehrheit der insbesondere professoralen Gremienmitglieder war an einer Debatte zu keinem Zeitpunkt interessiert und lehnte die Reaktivierung des 2009/10 als Reaktion auf die damaligen Studierendenproteste geschaffenen Runden Tisches rigoros ab.