Remember Mahmud Azhar!

Dieser Artikel wurde erstmals im Sommersemester 2014 veröffentlicht in der Zeitschrift Out of Dahlem Nr.15. Ebenfalls verfügbar als einzelner Artikel "Remember Mahmud Azhar!" als PDF zum herunterladen.
Dieser Artikel wurde erstmals im Sommersemester 2014 veröffentlicht in der Zeitschrift Out of Dahlem Nr.15. Ebenfalls verfügbar als einzelner Artikel "Remember Mahmud Azhar!" als PDF zum herunterladen.
Entschuldigt das Warten. Lange hat‘s gedauert, nun ist es endlich wieder soweit: Nach fast einem Jahr Arbeit präsentieren wir euch die neue, die antifaschistische Ausgabe der Out of Dahlem. Widmen möchten wir dieses Heft Mahmud Azhar, einem Menschen, an den sich wohl nur sehr wenige erinnern. Azhar war Doktorand am Institut für Biochemie der FU Berlin, als er Anfang des Jahres 1990 auf dem Campus der Universität rassistisch angepöbelt und brutal zusammengeschlagen wurde. Zwei Monate später starb er an den Folgen seiner Verletzungen im Krankenhaus.
Kürzlich wurde am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft in mindestens einem Fall angekündigt, Studierende auf Basis der Regelungen ihrer Studien- und Prüfungsordnungen bereits jetzt – noch vor Ablauf der in den Übergangsbestimmungen der RSPO festgelegten Übergangsfrist – aufgrund „zu vieler“ Fehlversuche zu exmatrikulieren.
Der Akademische Senat der FU Berlin nominierte am 14.05.2014 mit mehr als einem Drittel der Stimmen überraschend den Studierenden und AStA-Referenten Philipp Bahrt als Gegenkandidaten zum Präsidiumsvorschlag für das Amt des Vizepräsidenten für Studium und Lehre, Klaus Hoffmann-Holland. Dieser wurde zuletzt im Rahmen einer Resolution des Studierendenparlaments der FU viel kritisiert und deutlich abgelehnt. Der AStA FU freut sich über dieses Ergebnis und hofft auf eine spannende Wahl am 02.07.2014.
Das Studierendenparlament der FU Berlin hat sich auf seiner Sitzung am 09.05.14 dem Aufruf zum Bildungsstreik 2014 angeschlossen. Hier der Wortlaut der verabschiedeten Resolution:
Studierende gegen die Kürzungspläne im Bildungsbereich - Aufruf zum Bildungsstreik 2014
Das Studierendenparlament der FU hat in seiner Sitzung am 09.05.14 mit großer Mehrheit die folgende Resolution zu Präsidiumswahl und Finanzskandal an der FU Berlin beschlossen:
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Am 30.04.2014 tagte der Wissenschaftsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses zum Thema studentisches Wohnen. Angehört wurden auch eine studentische Vertreterin aus dem Verwaltungsrat des Studierendenwerks sowie eine Vertreter der Berliner Landes-ASten-Konferenz sowie des Bündnisses „Studis gegen hohe Mieten“. Auf der Sitzung des Wissenschaftsausschusses wurde deutlich, dass der Senat offenbar das Problem zu hoher Mieten erkannt hat, allerdings keinerlei realistische und kurzfristige Lösungskonzepte anzubieten hat.
Studierende ziehen häufig um und sind deswegen als Gruppe in vielen Fällen zuerst von hohen Mieten betroffen. Gleichzeitig wirken sie durch die mit häufigen Umzügen einhergehenden Neuvermietungen – speziell unter den durch die Politik zu verantwortenden Rahmenbedingungen – als Treiber dieser Entwicklung. Deswegen interessiert sich auch die Berliner Landes-ASten-Konferenz (LAK) sehr für dieses Thema und es hat sich sogar ein Berliner Bündnis „Studis gegen hohe Mieten“ gegründet.
Seit heute gibt es die neue AStA-Info Nr. 16 zur Präsidiumswahl! Die Ausgabe befasst sich ausführlich mit der vergangenen Amtszeit von FU-Präsident Alt und stellt die bevorstehende Präsidiumswahl an der FU darüber hinaus in den Berliner Kontext.